- 3875 - 1319. o. T. o. O. Paul, Bischof von Tiberias, spricht als von beiden Parteien erbetener Schiedsrichter auf Grund des Zeugnisses berufener und geeigneter Männer, Barone des Landes, den Abt R(udiger) von Leubus frei von allen Ansprüchen des Johann genannt Kurdebok (Kurzbach) bezügl. der Mühle in Breythinowe (Breitenau), des Odertibergangs oberhalb bei Grosenow (Grossen) mit der Fähre und des Oderübergangs unterhalb bei Koza (Koitz) sammt der Fähre und des Weges nach Kumeyse (Camöse) mit Rücksicht darauf, dass das Stift das Erstere seit vielen Jahren, die Koitzer Fähre aber seit seiner Gründung besessen habe. Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 198 mit dem spitzrunden Siegel des Ausstellers. Die nicht ganz deutliche Jahreszahl hat die Schreiber der Leubuser Kopialbücher dazu verführt 1320 anzunehmen. Die Jahreszahl wird durch das Wort actum eingeleitet, dann folgt noch das Wort datum, als hätte noch eine zweite Angabe folgen sollen. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |